
Jung von Matt LIMMAT
Google Ads Webinar
Jung von Matt LIMMAT
herausforderung
Das Ziel von myclimate war so einfach wie klar: Das Stimmvolk sollte am 18. Juni 2023 Ja zum Klimagesetz sagen.
Damit sich das Abstimmungsresultat zum CO2-Gesetz zwei Jahre zuvor nicht wiederholte – damals wurde ein Ja vorausgesagt, das Gesetz scheiterte jedoch knapp an der Urne – basierte die von Jung von Matt LIMMAT entwickelte Kampagne auf drei zentralen Insights aus eben dieser Abstimmung.
Erstens sollten die jungen, urbanen, potentiell Ja-Stimmenden besser mobilisiert werden. Zweitens mussten die bürgerlichen Wählenden überzeugt werden. Und drittens musste emotionalisiert, statt informiert werden.
Um die junge, urbane Bevölkerung zur Stimmabgabe zu motivieren, installierte Jung von Matt LIMMAT eine interaktive Screen-Installation mit Putin-Antlitz und integriertem Briefkasten. Beim Einwurf des Couverts zeigte eine Animation Putin mit rotem Kopf, ausgelöst durch einen Sensor. Gefilmt mit einem Doppelgänger und Deepfake-Technologie, wurde die Szene realitätsnah inszeniert. Die Aktion kombinierte Gamification mit Social-Media-Potenzial: Passant:innen filmten mit ihren Handys und verbreiteten die Botschaft #PUTINYOURVOTE viral weiter.
Bürgerliche Wählende wurden angesprochen, indem sich die Kampagne nicht, wie sonst für myclimate üblich, auf das Thema Klimaschutz fokussierte, sondern auf den Umstand, dass mit einer Gesetzesannahme der Schweizer Wirtschaftsstandort unterstützt würde.
Dass die Kampagne nicht nur informierte, sondern auch emotionalisierte, zeigte sich unter anderem am zweiten Aktionsmorgen: Gegen 10.30 Uhr griff eine Putin-Sympathisantin den Screen mit einem Hammer an und zerstörte die Sicherheitsscheibe und LED-Module, die noch am gleichen Tag ersetzt wurden.
Nach intensiven Wochen hat myclimate das Ziel am 18. Juni 2023 erreicht: Das Klimagesetz wurde am Wahlsonntag mit einer Zustimmungsrate von 59% angenommen.
59%
Ja-Stimmen an der Urne
1
Zerstörter Screen
77 Mio.
Kontakte via PR